Am 31. Juli statteten die Teilnehmenden am Seminar „Bewahrung der Schöpfung? Umweltkrise, Klimawandel und
die Theologie“ unter Leitung der katholisch theologischen Ethikerin Frau Dr. Heike Baranzke dem Wuppertaler
Klimainstitut einen Besuch ab. Die Studierenden erhielten einen Einblick in das berühmte Wuppertaler
Forschungsinstitut und die Möglichkeit, dort auch Praktika sowie interdisziplinär betreute Qualifikationsarbeiten
zu absolvieren sowie die gut ausgestattete Bibliothek zu nutzen. Im Wortsinne brandaktuell waren Seminar und
Exkursion jedoch bezüglich der Unterweisung in den nicht mehr übersehbaren menschengemachten
Klimawandel und dessen schon jetzt verheerende Folgen insbesondere in den Entwicklungsländern. Frau Wang-
Helmreich vom Wuppertaler Klimainstitut führte in einem Vortrag aus eigener langjähriger nachdrücklich
Erfahrung aus, was die Studierenden sich im Seminar ansatzweise zuvor erarbeitet hatten: nämlich wie dringlich
ein breites gesellschaftliches Bewusstsein für die notwendige Änderung unseres Lebensstils und eine effiziente
Klimapolitik mit dem Ziel der Nachhaltigkeit und des schnellstmöglichen Verzichts auf die Nutzung fossiler
Brennstoffe sind, wenn wir im Sinne einer Ethik der Verantwortung für zukünftige Generationen diesen noch eine
bewohnbare Erde hinterlassen wollen. Darauf hat auch 2015 Papst Franziskus in der ersten Umweltenzyklika der
Katholischen Soziallehre „Laudato si“ hingewiesen. – Seminar und Exkursion hinterließen einen tiefen und
hoffentlich bleibenden Eindruck.